Tragikomödie11 Rollen, 5w/5m + 1 Variable Rolle
Abendfüllende Theaterstücke
6071 Hinter der Tür
Drama 5w/5m + 1 Varable Rolle
Ein Drama in 2 Akten von Stephan Fritze
1 Bühnenbild, 11 Rollen 5w/5m, + 1 Variable Rolle, Spielzeit 120 Min.
Kurzbeschreibung
Auf einem Friedhof oberhalb einer
ungenannten Stadt, schaufeln zwei ältere und namenlose Damen ihr eigenes Grab.
Die eine ist Gouvernante und die andere aus dem Adelsstand. Sie unterhalten
sich, wobei die Gouvernante die Adlige nur mit „...Sie „Frau...von“ anspricht.
Und die aristokratische die Gouvernante nur mit „...Frau...äh...“ anredet. Sie
kennen den jeweiligen Namen nicht. In der Stadt wütet der Tod im Übermaß. Was
ist passiert? Krieg, Katastrophe, Seuche...der Zuschauer wird es nicht
erfahren, kann es allenfalls erahnen, so auch das Jahr.
Auf dem Friedhof schleicht – in Kutte mit
Kapuze, und ohne Gesicht – der Tod herum. Nur Frau „von“ kann ihn sehen. Die Frauen
unterhalten sich anfangs aggressiv, dann aber ruhig über Leben und Sterben.
Frau „von“ erahnt ihren nahen Tod. Sie redet von einer imaginären Tür, welche
sie beim Ableben durchschreiten muss.
Was ist dahinter? Von Zeit zu Zeit schaut sie in einen mitgebrachten
Handspiegel und Erinnerungen an ihre Jugendzeit tauchen in Form von Rückblenden
auf, die auch dargestellt werden. Zerlumpte Gestalten, ein Nachtwächter, eine
andere Frau und weitere Personen laufen manchmal über die Bühne. Obskur,
mysteriös und absurd wirkt die Szenerie. Der Tod lauert und fordert Frau „von“
indirekt auf, ihm zu folgen. Sie verweigert es. Dann plötzlich verlässt der Tod
den Friedhof und die Damen reden weiter. Kurz darauf erscheint er wieder. Ihm
folgen tänzelnd einige Personen, also der Nachtwächter, die alte Frau und
andere gedemütigte Figuren. Der Tod winkt Frau „von“ zu sich. Die kann sich dem
Schicksal nicht entziehen, schmeißt den Handspiegel auf den Boden und reiht
sich ein, als letzte, in den Weg in das Jenseits. Derweil hebt Frau „äh“ den
Spiegel auf und blickt hinein. Sie sieht Blitze und weiß „Satan ruft mich.“
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